Autorin Juliane Schmelzer

Drei Arten Liebe - Wenn Hoffnung lebt                         erschienen am 20.04.2023

Teil 2 der Liebesroman-Dilogie: Eine Familie, folgenschwere Entscheidungen und ein Unglück, das alle wieder vereint.


Zwei Jahre sind vergangen, seit Dean Berlin und seine große Liebe Isabell verlassen hat. Er lebt mittlerweile ein neues Leben: ohne Alkohol, ohne Drogen, aber auch ohne Musik.


Wie es Ben und Isabell in Berlin ergangen ist, weiß er nicht, denn er hat alle Brücken abgebrochen.


Mit Freundin Linda könnte er glücklich werden. Doch dann erhält er einen Anruf aus der Heimat, der sein mühsam errichtetes Kartenhaus zum Einsturz bringt.


Leseprobe:


Dean strich sich durch die Haare und stieß die eben angehaltene Luft wieder aus. In diesem Moment schoss ein Gefühl der Reue durch ihn hindurch. Es fühlte sich an wie tausend Nadelstiche in seinem Herzen.
»Es tut mir leid, Izzi.« Sie starrte ihn an und ihre Augen glänzten. Aber dieser Ausdruck war schnell wieder vorbei. Sie riss sich zusammen, genau wie er.
»Was genau meinst du?«
Kurz war er geneigt, ihr zu erzählen, dass er es so gewollt hatte. Dass er den Kontakt mit Absicht abgebrochen hatte, sämtlichen Kontakt. Doch er konnte nicht. Sie sollte nicht wieder so nahe an ihn herankommen. Er wollte das nicht.
»Ach, nichts«, sagte er daher nur und schaute auf seine Hände.
Ihr leises und enttäuschtes: »Okay« ging ihm unter die Haut. Er schaute hoch und in diesem Moment erkannte er, dass es niemals vorbeigewesen war zwischen ihnen. Dass sie niemals hätten getrennte Wege gehen dürfen. Dass ihre Gefühle füreinander immer noch da waren und dass es genauso wehtat, wie vor zwei Jahren. Er musste etwas tun. Er musste diesen Schmerz bekämpfen, bevor es ihn zerriss.
Nur was?
Er zögerte noch kurz, dann hob er die Hand und legte sie ihr auf die Wange, um die Träne, die aus ihrem linken Auge gequollen war, aufzuhalten. Doch es war zu spät. Sie fiel zu Boden und vermischte sich mit dem einsetzenden Regen, der ihre Jacken und ihre Haare durchnässte. Ein kalter Wind ruckelte an ihren Klamotten, aber sie bewegten sich nicht. Er konnte das Zittern spüren, was durch sie hindurchging, doch er ließ sie nicht los, ließ seine Hand auf ihrer Wange ruhen und sie schloss die Augen. Der Moment schien ewig zu dauern und er hätte die plötzliche Nähe gerne zugelassen, doch als sie nun ihre Wange in seine Hand schmiegte, stürzten die alten Erinnerungen wieder auf ihn ein. Der Schmerz über ihre Trennung, die Wut darüber, dass sie noch einmal mit Ben geschlafen hatte, all der ganze Mist, der sie auseinandergebracht hatte. Und er wusste, er konnte das nicht tun. Er konnte sie nicht wieder in sein Herz lassen. Sie würde es wieder zerstören. Also ließ er die Hand sinken und trat einen Schritt zurück. Sie öffnete die Augen und erkannte das große Bedauern in seinem Gesicht.
Es war zu früh über Freundschaft nachzudenken. Es war zu früh, über ein Verzeihen zu sprechen. Es war einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Sie räusperte sich und sagte:
»Wir sollten reingehen.«
»Ja, sollten wir.« Sie liefen zur Tür und hielten Abstand zueinander, aber sie waren sich durchaus darüber bewusst, dass von diesem Augenblick an ihr Leben wieder einmal auf den Kopf gestellt wurde.

E-Book: 4,99 € oder kostenlos über kindle unlimited,

Taschenbuch: 15,99 €, Hörbuch: 15,99 €

Lesermeinungen und Rezensionen:


»Ganz einfach: Die Geschichte wird flüssig erzählt und der Leser erhält den Eindruck, mittendrin zu sein.« (M.B.G.)


»Man muss sie erleben und genießen, die emotionalen und spannenden Facetten dieses Buches, eingebettet auch hier wieder in geschickt eingefügte Rückblenden und eine eingängige Erzählweise aus den verschiedenen Blickwinkeln der Charaktere. Die Autorin erzählt die Fortsetzung in bereits gewohnter wunderbar eingängiger Schreibweise, die ihre beiden Romane so emotional mitreißend und liebenswert machen.« (Heike W.)


»In diesem Roman gelingt es Juliane Schmelzer wunderbar, auch einige Krimi-Elemente in die Handlung einzubauen. Spannend, gefühlvoll und fesselnd zugleich - diese schwierige Mischung ist der Autorin wunderbar gelungen.« (Miguel)


Die vollständige Rezension könnt ihr auf Meikes Blogg lesen. www.rezensionszeit.de

Rezension von Bianka


Band 1 hat mich emotional wirklich schon an die Grenzen gebracht und ich dachte wirklich, dass geht nicht mehr zu toppen…Doch die Autorin hat es mühelos geschafft, sich selbst nochmal zu übertreffen! Die Geschichte zerstört das grade zu heilen beginnende Herz nochmal und setzt es am Ende narbenlos wieder zusammen! Ich bin absolut geflasht und die Dilogie ist definitiv ein Jahreshighlight! Aber ich sag nur eins, legt euch Taschentücher bereit…


Von Anfang an ist eine wahnsinns Spannung da. Und auch die Emotionen springen über, fesseln einen und haben mich bis zum Ende dermaßen durchgeschüttelt. Es sind andere Emotionen als im ersten Band, auf einer anderen Ebene. Denn wie auch Band 1 ist auch der zweite Teil komplett aus dem Leben gegriffen. Hier treffen Erwachsene aufeinander, die durch eine gemeinsame Vergangenheit auseinander gedriftet sind und jetzt anfangen, zueinander zu finden. Es gibt hier keine künstlichen Dramen, was die Handlung eben so authentisch macht. 

Die vollständige Rezension könnt ihr auf Biankas Blogg lesen. www.hexelillisbuecherwelt.de

***


Mehr über das Buch:


»Ängste verfliegen nicht über Nacht. Sie werden schwächer, je weniger wir uns von ihnen leiten lassen. Wir müssen uns dem stellen, was uns verrückt macht und wir müssen loslassen, um unser Leben weiter leben zu können. Wir dürfen nicht vergleichen und nicht erstarren aus Angst vor dem, was wir vielleicht befürchten. Nur dann wird es leichter. Und irgendwann packt uns die Zuversicht und lässt unsere Ängste dahinschwinden.«

Kleine Anekdoten rund um die Entstehung des Buches:


Auch beim Schreiben dieses Buches habe ich jede Menge erlebt und ich konnte viele Erfahrungen sammeln. Die Top 3 Anekdoten habe ich euch hier einmal aufgeschrieben:


Anekdote 1:

Zu viel Text für ein Buch.

Als ich begann zu schreiben, war mir noch nicht klar, dass mein Liebesroman so einen Umfang annehmen würde. Schnell stellte sich heraus: es würden zwei Teile werden. Doch auch die beiden Teile waren mit am Ende jeweils 120.000 Worten recht umfangreich. Das Problem: bei einem normalen Taschenbuchformat von 12x19 wären es pro Buch über 500 Seiten geworden. Ich hätte also einen ziemlich hohen Preis für das Taschenbuch verlangen müssen, um die Druckkosten zu finanzieren. Was also tun? Den Text kürzen wollte und konnte ich nicht. Die Schriftgröße war mit 11 pt schon recht klein. Also blieb mir nichts anderes übrig, als das Format des Buches zu ändern. Deswegen gibt es die Liebesromane alle im Format 13x21.


Anekdote 2:

Und am Ende war es ein Liebeskrimi.

Ich kann einfach nicht anders. Irgendwie schleichen sich bei mir auch in die Liebesromane diverse Krimielemente ein. So auch bei Drei Arten Liebe. Hier wird Ben in dubiose Machenschaften hineingezogen, die ihn beinahe das Leben kosten. Ihr könnt euch also auf Spannung und Liebe freuen.


Anekdote 3:

Rückblenden sind nicht so leicht.

Ich liebe Rückblenden / Rückblicke und Vorblenden. Und davon habe ich in Drei Arten Liebe rege Gebrauch gemacht. Doch so etwas zu schreiben, ist gar nicht so einfach. Man muss versuchen den Faden zu halten, die Stränge so aneinander vorbeizuführen, dass der Leser/die Leserin nicht aus versehen zu früh ein Detail erfährt, was noch nicht offenbart werden sollte. Ich muss gestehen, ein paar Mal war ich nahe am Verzweifeln, weil ich den Überblick verloren hatte. Was half? Eine Tabelle, in der ich akribisch die Zeitstränge notierte und mir aufschrieb was in den jeweiligen Kapiteln passierte und welcher Tag gerade ist. Am Ende passte es dann sogar zusammen. :-)


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