Autorin Juliane Schmelzer

Drei Arten Schuld - Wenn Liebe geht                      erschienen am 30.03.2023

Teil 1 der Liebesroman-Dilogie: Zwei Brüder, eine Frau und Geheimnisse, an denen eine Familie zerbricht.

Tragische Ereignisse haben die Brüder Dean und Ben vor Jahren entzweit. Während Dean als Musiker rastlos durch die Welt tourt und sich mit Alkohol und Frauen ablenkt, bastelt Ben zu Hause in Berlin an seiner Karriere als Anwalt.

 

Von seiner Schuld gequält, zieht es Dean schließlich zurück in die Hauptstadt. Doch willkommen ist er nicht. Da trifft er auf Isabell, die plötzlich Gefühle in ihm weckt, welche er nie zuvor gekannt hat.


Diese Begegnung droht jedoch, alles endgültig zu zerstören. Denn Isabell ist Bens Frau.


E-Book: 4,99 € oder kostenlos über kindle unlimited, Taschenbuch: 15,99 €, Hörbuch: 15,99 €

Leseprobe:


Er lachte und blieb stehen, so dass sie beinahe gegen ihn geprallt wäre. Er fing sie auf und sie schaute ihn an. Ihr Blick war scheu und auf einmal verstummte sein Lachen und er schaute ihr in die Augen. In ihr prickelte es. Sie musste schlucken, weil ihr Hals mit einem Mal wie zugeschnürt war. Sie stand ihm gegenüber mit bebender Brust und konnte nicht anders, als einen Schritt auf ihn zuzumachen. Er griff nach ihrer Hand und streichelte über ihre Fingerknöchel.
»Was machst du nur mit mir?«, fragte er sie und sein Atem ging stoßweise.
»Ich habe keine Ahnung«, flüsterte sie.
»Das dürfen wir nicht, Izzi.« Sie zuckte zusammen. Für einen kurzen Moment hatte er wie Ben geklungen. Aber Ben war nicht da. Vor ihr stand Dean. Seine Finger strichen weiter über ihre Hand und Isabell nickte.
»Nein, das dürfen wir nicht«, stimmte sie ihm zu.
»Halt mich auf!«, forderte er sie nun auf und trat dennoch einen Schritt auf sie zu. Isabell rührte sich nicht. Langsam beugte er sich zu ihr herunter und näherte sich ihrem Mund mit seinem Kopf und schließlich legte er seine Lippen ganz vorsichtig auf die ihren. Isabells Herz begann erneut wie wild zu klopfen, ihr Verstand setzte aus und ihre Hände wurden kalt. Er hielt sie fest und die zärtliche Berührung seiner Lippen wollte nicht enden. Isabell hatte noch nie einen so sinnlichen Kuss bekommen. Ohne Zunge, ohne das Aufeinanderpressen der Lippen, einfach ein Hauch, ein Streicheln, nur mit den Lippen. Und genauso schnell, wie dieser Kuss gekommen war, war er auch schon wieder vorbei. Dean zog sich zurück und räusperte sich.
»Tut mir leid«, stammelte er und vergrub die Hände in den Hosentaschen. Isabell schüttelte mit dem Kopf.
»Ist schon okay«, sagte sie und trat dann neben ihn. Gemeinsam setzten sie ihren Weg in Richtung Spree fort und sprachen dabei kein einziges Wort.

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Lesermeinungen:

»Ein absolut lesenswerter Liebesroman, in dem es herrlich „menschelt“ auf eine spannende, liebenswerte Art, die einen mitreißt, mitfühlen und mitleiden lässt, nicht zuletzt durch die wunderbar einfühlsame emotionale Schreibweise der Autorin.« (Heike W.)

 

»Das Buch ist nicht kitschig, wie man vielleicht vermuten könnte, sondern einfühlsam. Es ist alles andere als oberflächlich, sondern tiefsinnig. Und es ist erotisch, ohne Grenzen zu überschreiten.« (M.B.G.)


»Julianes Art mich mitzureißen und das Auf- und Ab der Gefühle so nah und reell zu beschreiben, hat mich definitiv wieder auf die Seite der Liebesromane zurückgeholt und ich bin ganz gespannt wie es weitergeht - denn es gibt ja einen zweiten Teil« (Antonia F.)

Die vollständige Rezension könnt ihr auf Meikes Blog lesen. www.rezensionszeit.de

Die vollständige Rezension könnt ihr auf Biankas Blog lesen. www.hexelillisbuecherwelt.blog.de


Mehr über das Buch:


In dieser Geschichte gibt es kein Gut und kein Böse, kein Schwarz oder Weiß. Sich für eine Seite zu entscheiden ist unmöglich, da es auf allen Seiten menschelt und jeder Fehler machen wird. Alle Personen sind auf ihre Art schuldig und doch geschieht das, was sie tun oder auch nicht tun, nur aus einem einzigen Grund - aus Liebe. 


Kleine Anekdoten rund um die Entstehung des Buches:


Es gab beim Schreiben und Veröffentlichen schon ein paar kleine Schockmomente oder auch ein paar lustige Dinge, die passiert sind und von denen ich hier mal die Top 3 vorstellen möchte:


Anekdote 1:

Schauplätze, die plötzlich verschwinden. Mein Buch spielt in Berlin und die erste Auflage begann mit den Worten: "Ich verlasse das Tegeler Flughafengebäude..." Ähm, ja ... erst mal nicht so schlimm, wenn da nicht der klitzekleine Umstand wäre, dass es den Flughafen in Tegel seit 2020 plötzlich nicht mehr gibt. Als im Radio verkündet wurde, Tegel wird im Frühjahr 2020 (früher als geplant) geschlossen, da stand ich gerade kurz vor der Veröffentlichung. Mist, dachte ich: das kann doch jetzt alles nicht wahr sein. Was also tun? Das komplette Buch umschreiben wäre zu viel Aufwand gewesen und hätte ich auch nicht so schön gefunden, weil ich Tegel irgendwie liebte. Ich habe tagelang gegrübelt und schließlich entschieden, dem Buch einen Zusatz zuzufügen, dass es vor 2020 spielt, Tegel also noch offen ist und auch kein Corona tobt. Problem gelöst :-)

Mit der Neuauflage in 2023 habe ich dann das Kapitel neutral gehalten und Dean am Flughafen BER landen lassen.


Anekdote 2:

Namensänderung der Hauptfigur mitten in der Endphase. Ich muss gestehen, meine Hauptfiguren haben immer etwas exotische Namen. So heißt sie in meiner Fokus Reihe Joselyn und für meine Berliner Liebesgeschichte wollte ich ursprünglich unbedingt den Namen Haley haben. Er gefiel mir einfach und für mich war er gesetzt. Dann kamen die ersten Testleser/innen und alle mäkelten sie an diesem Namen herum. Hauptargument war, dass es bei einer Liebesgeschichte, die in Deutschland spielt besser auch deutsche Namen sein sollten. Okay, dachte ich, klingt plausibel und nach einigem Hin und Her, entschied ich mich schließlich für den Namen Isabell. Zum Glück hat Word die Funktion "suchen" und "ersetzen" sonst hätte das wohl die Veröffentlichung ziemlich stark verzögert. :-)


Anekdote 3:

Verpatzte Liebesszene. Ich schreibe Liebesszenen mittlerweile recht gerne und dennoch ist es jedes Mal eine Herausforderung. Es darf ja nicht zu kitschig werden, nicht zu detailliert, nicht zu erotisch und muss sich gut lesen lassen. Gar nicht so leicht. Vor allem die Handlungen in der richtigen Reihenfolge zu beschreiben, die ganzen Körperteile ordnungsgemäß zu umschreiben und vor allem die Klamotten nicht zu vergessen. Ja, vor allem die Klamotten. Ich habe eine Liebesszene so ziemlich in der Mitte des Buches, auf die bin ich wirklich sehr stolz, bis mir eine Testleserin schmunzelnd schrieb, dass Isabell ja ihre Hose die ganze Zeit anhatte. Ups... Zum Glück konnte ich es noch ändern.


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